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Das Marianum von A - Z

Taizé

Von J. Behnes

Seit mehreren Jahren unternimmt unsere Schule im Rahmen der Tage religiöser Orientierung mit SchülerInnen der Jahrgangsstufe 11 eine Fahrt nach Taizé.


Was ist Taizé?

Taizé ist ein kleines Dorf in Burgund (Frankreich), in dem seit 1944 christliche Brüder in einer Gemeinschaft leben. Über Jahre hinweg hat sich Taizé zu einer Begegnungsstätte für Jugendliche aus aller Welt entwickelt, die sich zu gemeinsamem Singen, Beten, Nachdenken, Gesprächen und zur Begegnung mit Gott treffen.

Wie sieht ein Tag in Taizé aus?

Nach dem gemeinsamen Morgengebet mit vielen Gesängen, gibt es zunächst das typische Taizé-Frühstück: eine Schale Kakao, ein Minibaguette mit einem Stückchen Butter und zwei Stückchen Schokolade. Um zehn Uhr folgt eine Bibeleinführung mit anschließenden Kleingruppengesprächen. Danach geht es zum Mittagsgebet und dann zum Mittagessen, das etwas üppiger als das Frühstück ausfällt, aber auch dem Gedanken der gelebten Einfachheit verschrieben ist.

Am Nachmittag ist Zeit für verschiedene Arbeiten, den Taizé-Chor oder Gespräche. Desweiteren wird in Taizé der Austausch der persönlichen Meinung zu Gott, Bibel, Glauben und Religion allgemein zusammen mit den Brüdern und in internationalen Kleingruppen angeboten. Am späten Nachmittag gibt es Tee und danach besteht die Gelegenheit, sich einem Workshop zu täglich wechselnden Themen anzuschließen. Auf das gemeinsame Abendessen folgt das Abendgebet und danach ist noch Zeit für einen Austausch am Oyak, dem Kiosk in Taizé.

Die Kirche bleibt nachts offen und kann durchgehend genutzt werden, so dass man sich auch sehr spät abends noch unermüdlichen Sängern anschließen oder auch einen Moment der Stille genießen kann.

Was erleben die SchülerInnen in einer Woche in Taizé?

Der Besuch in Taizé ist jedem zu empfehlen, der einmal neue Erfahrungen machen will und ein wenig zu sich selbst finden möchte.

 
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